Im Tal des Todes

dav

Man kann etliche Vermutungen anstellen wie zum Beispiel: Woher kommen die auf dem Bild erkennbaren Seilwürmer? Erst vor wenigen Tagen schien es noch, als würden die letzten Fragmente, sehr stark angedauten Überreste des Biofilms ausgeschieden werden. Diese hier sind jedoch wieder von fester Konsistenz – die stärkste, an die ich mich seit November erinnern kann. Diese gut erhaltenen Strukturen lassen auch erkennen, wie sie im Biofilm angeordnet sind. Die rot eingekreisten Bereiche zeigen ein entrolltes Habitat mit längs darin eingeschlossenen „Würmern“. Das Gewebe dazwischen stellt den Biofilm dar. Ich vermute, dass sich die einzelnen Parasiten in einer Art Symbiose als Ganzes zusammen vor den zersetzenden Einflüssen des Darms schützen und sich in diesem Biofilm einwickeln (Seil), welches dann zu einem Habitat wird oder als solches genutzt wird.

Oder etwas gewagter: Der Biofilm muss nicht zwangsläufig „mitgebracht“ worden sein. Er kann ebenso ein körpereigenes Produkt – eine Art Abwehrmechanismus sein, der die Parasiten einschließt. Nimmt man Dr. Klinghard beim Wort, und in den Würmern konzentrieren sich hohe Dosen giftiger Substanzen unseres Körpers, wie Schwermetalle oder Ähnlichem, dann wäre die Isolationstheorie der Parasiten mittels Biofilm nicht abwägig. Das Resultat wäre allerdings das Gleiche. MMS beschädigt den Biofilm, bringt die Parasiten in eine schutzlose Situation, woraufhin sie sterben – wenn das laut Gubarev und Volinsky überhaupt möglich ist. Gemäß diesen Forschern nimmt der Rope Wurm eine ganz besondere Stellung ein. Nach dem „Sterben“ der Würmer fluten toxische Substanzen das System, was zu dem von Dr. Probst beschriebenen „Tal des Todes“ führt – eine massive Verstärkung einiger Symptome je nach Krankheitsbild. Das Immunsystem ist überlastet und kann nicht mehr allen Herden seine Aufmerksamkeit schenken. Es mögen Infekte oder ganz typische Symptome auftreten wie zum Beispiel das nicht selten vorkommende, komorbide Fatique Syndrom bei Multipler Sklerose. Besonders Kalcker und Klinghard drängen daher zusätzlich auf physikalische Entgiftungen a’la Bentonit, Kieselgur & Co sowie regelmäßige und intensive Einläufe. Das ist sehr vernünftig. Und es ist nach meinem Dafürhalten ein notwendiges Übel, das in Kauf genommen werden muss. Zumindest solange, bis eine Beseitigung der giftigen Parasiten entwickelt wird, ohne das System schädlich zu berühren.

Und dennoch, die Würmer müssen raus. Wenn wir noch mal das obere Bild betrachten, können wir in dem roten Rechteck eine dickere, dunkle Struktur erkennen. Die anfangs gestellte Frage, woher nun dieses Konglomerat von Würmer kommt, sollte uns interessieren. Seit knapp 6 Monaten zerstören wir mittels „High-End-Oxydation“ (MMS) Biofilme. Ganz sicher kann sich in diesem Klima auch keiner erneut bilden. Woher kommen sie also? Die Abbildung 2 gibt einen Hinweis. Aber das behandle ich in einem späteren Artikel.

Der Versuch macht kluch!

In einer zweiwöchigen Therapiephase hatten wir ähnlich heftige Erfahrungen mit der gleichzeitigen Einnahme von anorganischem Schwefel und Petroleum gemacht. Wenn ich Vermutungen anstellen darf, dann haben wir einige Dinge nicht optimal behandelt: 1.) Während Petroleum in der Lage ist, system-weit Biofilme aufzubrechen und Schwefel im Darm negative Symbionten oxidiert, war der Körper somit einer massiven Flut von Material ausgesetzt, welches sich in kurzer Zeit / in wenigen Minuten oder Stunden zersetzt und in einen toxischen Cocktail verwandelt, mit dem der Körper nur schwer fertig wird. 2.) Die Ausleitung freigewordener Parasiten oder Bakterien muss unverzüglich und umfassend erfolgen. Dazu gehören Einläufe und andere Hilfsstoffe, die auf physikalischem Weg, z.B. über den Magen Darm Trakt aufgenommen werden und in der Lage sind, Toxine an sich zu binden und auszuscheiden. Parasiten sind fast nie einfach nur Würmer oder generell Darmparasiten. Borrelien oder generell Spirochäten können im ganzen Körper vorkommen – in den Gelenken, Muskeln, der Lunge, Leber, in den Augen und auch im Gehirn. Biofilme – wer auch immer sie mitbringt, verhindern, dass sie entdeckt werden. Werden Biofilme – etwa durch Petroleum – aufgelöst, gelangen die Parasiten bzw. ihre sterblichen Überreste in unser System. Das muss alles weggeschafft werden. Fazit: Wir würden in Zukunft an die Beseitigung von Parasiten differenzierter und geduldiger herangehen. Als erstes käme der Rope Worm dran, der mit MMS-Einläufen ausgeleitet wird. Zur Entgiftung ziehen wir Hilfsstoffe wie Braunalgen, Kieselgur und Niemkraut heran. Als nächstes – und wirklich erst danach – widmen wir uns intensiv der Darmflora. Dazu verwenden wir anorganischen Schwefel so lange, bis alle negativen Symbionten / Bakterien beseitigt sind. Diese Phase begleiten wir mit Braunalgen, Kieselgur und zum Beispiel Bentonit. Die dritte Phase beseitigt Borrelien, indem tiefliegende Biofilme zersetzt werden. Als Unterstützung verwenden wir Einläufe, Zeolith und weitere Bindemittel die bei der Ausleitung helfen. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Nun aber weiter mit der Ausleitung. Die Würmer müssen raus!

So wirken Einläufe mit CDS und MMS

Abb 1 max. Reichweite d. Flüssigkeit

Die Abbildung 1 zeigt zunächst eine korrekte „Installation“ für einen Einlauf. Auf der linken Seite liegend fließt die Flüssigkeit (2 Liter lauwarmes Wasser mit ca. 15 ml CDS) in den abfallenden Colon und erreicht je nach Körperlage einen kleinen Bereich des querliegenden Colons. Bei dem im Wasser gebundenen Chlordioxids (CLO2) handelt es sich um ein fertig ausreagiertes Produkt. Das CDS gelangt im Dickdarm über die Pfortader direkt in die Leber und somit ins System. Natürlich werden alle Bereiche, die mit dem hochreaktiven CLO2 in Kontakt kommen, auch der Oxidation ausgesetzt, sofern genügend Potential vorhanden ist. Aber die Reichweite ist vermutlich auf den direkten Kontakt begrenzt. Wie sonst ist zu erklären, dass beim Einsatz von CDS und MMS sehr unterschiedliche Ergebnisse beobachtet werden können.

Ich gehe hier nur insoweit auf CDS und MMS ein, als dass es nötig ist, die Handhabung von CDS und MMS mit Einläufen darzulegen. Es gibt gute Seiten, auf denen das prima erklärt wird (siehe Andreas L. Kalcker). Im Gegensatz zum CDS handelt es sich beim MMS um eine Art „Vorprodukt“. Mischt man zu gleichen Teilen Natriumchlorit (NACLO2) und Salzsäure 4% (HCL), hat man das MMS. In dieser Mischung entsteht nach etwa 30 Sekunden Reaktionszeit ein Gas. DAS ist das Chlordioxid. In einem einfachen Aufbau kann dieses Gas dann in Wasser gebunden werden, das wäre dann das CDS. MMS ist also lediglich die Vermischung der beiden o.g. Chemikalien. Es reagiert so lange, bis beide Elemente ausgeglichen, bzw die Säure gesättigt ist. Das kann je nach Menge und Temperatur etliche Stunden andauern.

Abb 2 MMS erhöht die Reichweite

Während bei oraler Einnahme die Nachreaktion im Magen (Magensäure ist ebenfalls 4% HCL) als unangenehm empfunden wird, kommt uns der „Nachbrenneffekt“ im Dickdarm sehr zugute. Denn wo die Flüssigkeit mit dem Transport des CDS begrenzt ist, kann das MMS im Dickdarm weiter reagieren und das Chlordioxid in ungebundener Form, nämlich gasförmig, in tiefere Bereiche des Dickdarms vordringen. Einläufe mit CDS brachten immer Biofilm und Rope Worms heraus. Diese waren jedoch sehr zart, klein und ziemlich zersetzt. Aber mit MMS traten wieder längere und festere Strukturen zusammen mit den feinen und kleinen Würmern zutage. Das geht nun schon seit 6 Monaten so. Und so vermute ich, dass, wie Abb 2 zeigt, durch die gasförmige Ausbreitung des Wirkstoffs, Bereiche des aufsteigenden Colons, ja unter Umständen sogar der Dünndarm erreicht werden. Interessanterweise erwähnt Dr. Klinghard auch MMS. Einige verwechseln CDS und MMS oft. Klinghard wird wohl den Unterschied kennen. Ich werde weiterhin in diese Richtung Nachforschungen anstellen. Im nächsten Artikel beschreibe ich ein schmutziges Geschäft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert