Green Green Grass – Cannabis als Entzündungshemmer und Schmerzblocker

Cannabis als Medizin: Ein Blick auf die private Anwendung und ihre Vorteile

– medizinische Anwendung von Cannabis
– Macerat: Eine sanfte Einnahmeform
– 15 Wirkstoffe und ihre Effekte
– persönliche Kommentare
– Kontroversen und Mythen
– Die Dosis macht das Gift

Einführung in die medizinische Anwendung von Cannabis


Cannabis, die viel diskutierte Pflanze, ist längst mehr als nur ein Mittel zum Rausch. In den letzten Jahren hat sie ihren Weg in die Medizin gefunden und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Doch wie bei allem im Leben, gilt auch hier: Die richtige Anwendung ist entscheidend. Heute werfen wir einen Blick auf die private, aber medizinische Anwendung von Cannabis, speziell in Form eines Macerats.

Das Macerat: Eine sanfte Einnahmeform

Für die weniger Chemiebegeisterten unter uns: Ein Macerat ist ein Extrakt¹, bei dem die Wirkstoffe einer Pflanze in einem Lösungsmittel (in diesem Fall Öl) gelöst werden. Bei der Cannabis-Anwendung verwenden wir ein Macerat, das aus 5 Gramm Cannabis und 200 Millilitern Öl hergestellt wird. Mit einer Pipette und einer maximalen Dosis von 1 Milliliter pro Einnahme ist dies eine schonende und effektive Methode, die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis auszuschöpfen, ohne das Risiko eines unangenehmen Highs.


¹ Etwas zu extrahieren impliziert, dass einzelne Bestandteile, zum Beispiel ein Wirkstoff aus einer Pflanze, herausgezogen werden und der Rest verworfen wird. Das ist hier jedoch nicht der Fall. Der gesamte Komplex wird mit dem Öl verbunden. Alle Pflanzenteile bleiben enthalten


Das Öl wird aus hygienischen Gründen möglichst kontaktlos mit einer Pipette auf die Zunge getropft und über die Mundschleimhaut langsam aufgenommen. Die im Mörser staubfein zerriebenen Pflanzenteile sinken auch im Öl schnell auf den Boden. Vor jeder Entnahme sollte daher der Glasbehälter geschüttelt werden, bis der Boden frei ist.

Hier gehts zum Tutorial, wie man eine Cannabis Tinktur herstellt.

Das gilt ebenso für die Herstellung einer Tinktur. Anstelle des Öls wird hier unvergälter Alkohol verwendet, der Trester entfernt und die Menge der Kräuter in nur 100ml gelöst. Die Wirkstoffdichte ist doppelt so hoch. Dadurch wird nur halb soviel 70%iger Alkohol aufgenommen.

Die 15 bedeutendsten Wirkstoffe und ihre Effekte

1. THC (Tetrahydrocannabinol): Hauptsächlich bekannt für seine psychoaktiven Eigenschaften, lindert Schmerzen und Übelkeit.
2. CBD (Cannabidiol): Entzündungshemmend, angstlösend und schmerzlindernd ohne psychoaktive Effekte.
3. CBG (Cannabigerol): Fördert das Wachstum neuer Zellen und wirkt entzündungshemmend.
4. CBN (Cannabinol): Leicht psychoaktiv, bekannt für seine beruhigenden und schlaffördernden Eigenschaften.
5. THCV (Tetrahydrocannabivarin): Appetitzügler, der möglicherweise bei der Gewichtsabnahme hilft.
6. CBC (Cannabichromen): Entzündungshemmend und schmerzlindernd, fördert die Gesundheit der Haut.
7. THCA (Tetrahydrocannabinolsäure): Nicht psychoaktiv, hat entzündungshemmende Eigenschaften.
8. CBDA (Cannabidiolsäure): Entzündungshemmend und potenziell antiemetisch (gegen Übelkeit).
9. THCVA (Tetrahydrocannabivarinsäure): Ähnlich wie THCV, aber in seiner sauren Form.
10. CBDV (Cannabidivarin): Antikonvulsiv (gegen Krampfanfälle) und entzündungshemmend.
11. CBDVA (Cannabidivarinsäure): Vorläufer von CBDV, mit ähnlichen Eigenschaften.
12. CBGA (Cannabigerolsäure): Vorläufer von CBG, THC und CBD, hat entzündungshemmende Eigenschaften.
13. CBCA (Cannabichromensäure): Entzündungshemmend und antiviral.
14. Δ8-THC (Delta-8-Tetrahydrocannabinol): Ähnlich wie THC, aber weniger psychoaktiv und beruhigender.
15. Δ9-THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol): Die häufigste Form von THC, bekannt für seine psychoaktiven Wirkungen.

Kommentare

Martin, 45, aus M:
„Ich leide seit Jahren an chronischen Rückenschmerzen, verursacht durch einen Bandscheibenvorfall, den ich mir bei einem Autounfall zugezogen habe. Zahlreiche Medikamente und Therapien halfen nur bedingt und brachten viele Nebenwirkungen mit sich. Das Cannabis-Macerat hat mir geholfen, die Schmerzen zu lindern, ohne mich benommen zu fühlen. Endlich kann ich wieder meine täglichen Aufgaben bewältigen, ohne ständig Schmerzmittel einnehmen zu müssen.“

Sandra, 32, aus B:
„Ich hatte immer mit Angstzuständen zu kämpfen, die durch den Stress meines Berufslebens und eine schwierige familiäre Situation ausgelöst wurden. Seit ich das Macerat benutze, fühle ich mich ruhiger und ausgeglichener. Die Panikattacken sind seltener geworden, und ich kann mich besser auf meine Arbeit konzentrieren. Es hat mein Leben wirklich verändert, da ich jetzt auch in stressigen Situationen einen klaren Kopf bewahren kann.“

Peter, 50, aus H.:
„Nach meiner Knieoperation konnte ich kaum schlafen. Die Schmerzen und die Unruhe ließen mich nachts wach liegen. Das Macerat hat mir geholfen, endlich wieder durchzuschlafen, ohne dass ich am nächsten Tag benommen war. Ich nehme es etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen, und es hat meine Schlafqualität erheblich verbessert. Jetzt wache ich erholt auf und bin bereit für den Tag.“

Lena, 27, aus K.:
„Ich benutze das Macerat zur Behandlung meiner Psoriasis. Diese Hautkrankheit begleitet mich schon seit meiner Jugend und hat mich oft verzweifeln lassen. Dank des Cannabis-Macerats sind die Entzündungen deutlich zurückgegangen, und meine Haut fühlt sich viel besser an. Die ständigen Schübe haben nachgelassen, und ich kann wieder selbstbewusst in die Öffentlichkeit gehen.“

Kevin, 38, aus S.:
„Als jemand, der immer wieder mit seinem Gewicht kämpft und alle möglichen Diäten ausprobiert hat, hat mir THCV geholfen, meinen Appetit zu kontrollieren und gesund abzunehmen. Vor einem Jahr wog ich noch 120 Kilo. Mit der Unterstützung des Macerats und einer ausgewogenen Ernährung habe ich inzwischen 25 Kilo verloren. Es fühlt sich großartig an, endlich Fortschritte zu sehen und ein gesünderes Leben zu führen.“

* einige Namen und Kommentare mussten bearbeitet werden

Kontroversen und Mythen

Wie bei allen Dingen, die eine starke Meinung hervorrufen, gibt es auch beim Thema Cannabis viele Kontroversen und Mythen. Einige Menschen befürchten, dass jede Form der Cannabis-Anwendung direkt zu einem unkontrollierbaren High führt oder gar gefährlich ist. Doch das ist weit von der Realität entfernt. Es geht darum, die richtige Dosis zu finden und Cannabis verantwortungsvoll zu nutzen.

Die Dosis macht das Gift

Dies trifft auch auf Cannabis zu. In geringen Mengen kann ein Macerat wahre Wunder bewirken und dabei helfen, gesundheitliche Probleme zu lindern. Doch in höheren Dosen kann Cannabis schädlich sein. Daher raten wir von der Einnahme zu Rauschzwecken ab. Ein gut dosiertes Macerat kann hingegen sicher und vorteilhaft sein.

Cannabis hat das Potenzial, unser Leben auf vielfältige Weise zu verbessern – wenn wir es klug und bedacht nutzen. Also, bleibt gesund und denkt daran: Ein Tropfen des richtigen Macerats kann manchmal mehr bewirken als eine ganze Apotheke!

In diesem Sinne wünschen wir eine entspannte und informierte Anwendung – stets mit einem Lächeln auf den Lippen.

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